Evangelisch-Lutherisches Kirchspiel Dresden Süd
Kirchgemeinde Prohlis  

 

Geschichte

Kirchgemeindlich gehörte das Dorf Prohlis bis 1674 zur Dresdner Frauenkirche, danach wurde es zu Dresden-Leubnitz eingepfarrt, wo es lange Zeit verblieb. Eigene Kirchräume gab es nicht, so mussten bis 1946 immer Provisorien genutzt werden.
Im Saal des Prohliser Schlosses konnte 1946 eine kleine Kapelle eingerichtet werden. Sie war für längere Zeit Mittelpunkt des Gemeindegeschehens. Mit dem Baubeginn des großen Siedlungsgebietes Prohlis begann für die kleine Kirchgemeinde eine Zeit des Aufbruchs. Deshalb gründete sich 1978 hier, zusammen mit Dresden-Reick und Torna, eine selbständige Kirchgemeinde.
Nach der baupolizeilichen Sperrung des Prohliser Schlosses begann die Suche nach eigenen Räumen, einige Jahre gab es die Möglichkeit eine 5-Zimmer-Wohnung für das gottesdienstliche Leben zu nutzen.
Durch die Vereinbarung zwischen der Regierung der DDR und der Kirchenleitung „Neue Kirchen für neue Städte“ und der Hilfe der evangelischen Kirche in Westdeutschland wurde es möglich in Prohlis eine Kirche zu bauen und am 10. Oktober 1982 einzuweihen.
Das Äußere unserer Kirche ist schlicht, nichts konkurriert mit den Hochhäusern, sie erscheint nur als schöne „Hütte Gottes bei den Menschen“. Ein kleines Kreuz am Hauptgiebel ist das Erkennungszeichen.
Im Dezember 1988 konnte eine neue Orgel der Firma Jehmlich geweiht werden.
Unter dem zeltartigen Dach unserer Kirche kommen wir zur traditionellen Gemeindearbeit, vom Vorschul- bis zum Seniorenkreis, Kirchenmusik und Gemeindefesten, Kinder- und Jugendarbeit u. ä. zusammen. In der Mitte des gemeindlichen Lebens steht der Gottesdienst. Unsere Kirche soll immer ein Ort der Besinnung und Begegnung sein.
Der damalige Superintendent Christof Ziemer sagte zur Einweihung: „Gott braucht kein Repräsentationsgebäude, das ihn unnahbar und fern erscheinen lässt, sondern bei ihm ist Geborgenheit. Er bietet ein Zentrum an, wo Menschen ausruhen können und Kraft finden für die Aufgaben, die Christen zu lösen haben.“

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Hinweis: Im Gemeindebüro können Sie eine ausführliche Chronik einsehen.

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